mehr über mich
Ich bin Jahrgang 1966, geboren am Übergang zwischen der Generation “Baby Boomer” und der “Generation X”. Behütet und geliebt aufgewachsen in einer kleinen, stark touristischen Gemeinde am Bodensee als Teil einer 4-köpfigen, konservativ und katholisch geprägten Familie, in einem Umfeld, das mir einen bodenständigen und mit traditionellen Wertvorstellungen gefüllten Rahmen für meine persönliche Entwicklung gab.
Gemeinschaftserlebnisse in örtlichen Vereinen im Bereich Sport und Musik, ehrenamtliche Tätigkeiten in Kirche und Gesellschaft gehörten für mich wie für die meisten Freundinnen und Freunde zu meiner Kindheit und Jugendzeit. Die “Bodensee-Zeit” ist die Wurzel meines Lebens.
Als junger, erwachsener Mensch lockte die Großstadt. Mit einem Studium in München und einem parallelen Berufsstart in Berlin direkt zur Wende durfte ich meine persönliche Entwicklung mit vielen neuen, inspirierenden, manchmal gegensätzlichen, teils herausfordernden Erfahrungen fortführen.
Beruflich stand gutes Beziehungsmanagement zu KollegINNen, MitarbeiterINNEN, zu Vorständen, zu Geschäftspartnern und Kunden, als Geschäftsführungs- und Gremienmitglied immer im Fokus meiner Arbeit – wenn auch nicht so bewusst, wie seit dem Wechsel auf die Beraterseite.
Mit der Entscheidung für eine eigene kleine Familie – ein Sohn – fiel auch die Entscheidung wieder ein Stück zurück in Richtung Süden und einer ländlicheren Lebensumgebung zu gehen und zukünftig selbständig zu arbeiten.
Als Beraterin und Coach habe ich schnell meine Faszination für die Psychologie entdeckt und gesehen, wie hilfreich sie für die meisten Beratungsaufträge ist, da es in den meisten Fällen um die Menschen hinter den Funktionen, Rollen, Aufgaben, Tools und Methoden geht. Mit einem berufsbegleitenden Studium habe ich mich daher immer stärker auf die Psychologische Beratung im beruflichen Kontext konzentriert.
Privat durfte ich lernen, dass berufliches Know-how und Wissen kein Automatismus für ein Funktionieren im eigenen Lebensumfeld sind. Auch unsere Familie hat die Aufgabe bekommen, neue Formen von gutem Beziehungsmanagement zu finden, die uns allen besser gerecht werden.
Für mich persönlich bedeutet das, dass ich täglich selbst immer wieder auf die “Übungsmatte” für gute Beziehungen gehe – beruflich und privat. Und die Menschen, denen ich dabei im beruflichen Kontext und im privaten Umfeld begegne, haben mich dazu ermutigt, mit diesen persönlichen Erfahrungen und meinem Fachwissen nun auch Privatpersonen in puncto „lebendige, erfüllende Beziehungen“ zu begleiten.
Andrea Zerotzki-Talevski